Der IT-Arbeitsmarkt verändert sich rasant. Während Unternehmen vor einigen Jahren mit Active Sourcing noch echte Wettbewerbsvorteile erzielen konnten, hört man heute häufig: „Active Sourcing funktioniert nicht mehr – IT’ler reagieren sowieso nicht.“
Doch stimmt das wirklich? Kurz gesagt: Ja, Active Sourcing funktioniert – aber nur, wenn man es richtig macht. Die Zeiten von generischen Copy-Paste-Nachrichten sind vorbei. Was zählt, ist Qualität, Relevanz und ehrliche Kommunikation.
Warum Active Sourcing in der IT weiterhin relevant ist
- IT-Profis bewerben sich selten selbst
- Active Sourcing ist eine Form von Employer Branding
- Direktansprachen sparen Zeit
In der IT reagieren durchschnittlich nur 15–25 % der angesprochenen Kandidaten. Das bedeutet:
-
präzisere Suche
-
bessere Personalisierung
-
klare Relevanz in der Ansprache
Kurz: Mehr Qualität, weniger Masse.
Die 5 wichtigsten Praxis-Tipps für erfolgreiches Active Sourcing in der IT
1. Verstehe die Zielgruppe – wirklich
„Java ist nicht JavaScript.“
„DevOps ist kein Administrator.“
„Scrum Master ist nicht Projektmanager.“
Direktansprachen scheitert oft daran, dass die Rolle oder die Tech-Stacks nicht tief genug verstanden werden.
2. Schreibe Nachrichten, die nach Mensch klingen
Die meisten IT-Personen bekommen täglich 5–20 Recruiter-Nachrichten. Wenn deine aussieht wie die anderen, geht sie unter.
3. Relevanz in den ersten fünf Sekunden
Niemand liest lange Nachrichten. Somit gilt: in der Kürze liegt die Würze. Darum fokussiere dich auf die wichtigsten Punkte in der Nachricht (bspw. Warum schreibe ich dir? Warum könnte das Projekt/Firma zu dir passen?)
4. Nicht mit Jobdetails überladen
IT-Profis wollen Informationen – aber dosiert, etwa über Kerntechnologien, Benefits oder Projekt-/Teamkontext.
5. Follow-ups sind Pflicht – aber mit Fingerspitzengefühl
Jeder kann mal eine Nachricht oder E-Mail überlesen. Daher ist gezieltes Nachfassen sinnvoll – diese müssen jedoch einen Mehrwert haben.
Unsere Consultants stehen dir bei Fragen gerne zur Verfügung